Hausgemachte italienische Küche

Von Montag bis Freitag, passend zu den Bürozeiten, gibt es hausgemachte italienische Küche im Gremia am Oranienplatz

2009 kam Francesco di Marco als Zwanzigjähriger nach Berlin, um DJ zu werden. Das wurde er auch, beispielsweise im Arena Club, aber da war noch das Kochen. Und das hat er bei Mama Angela und Pino Bianco in der Trattoria Muntagnola über 3 Jahre gelernt.

Wir sitzen bei Francesco beim Mittagessen und probieren uns durch die Nudelgerichte des Tages. Pasta mit Tomaten, Parmesan und frischen Lorbeerblättern aus dem Garten seines Vaters. Pasta mit Gorgonzola, gehackten Mandeln und Spinat, Fagioli (kleine Bohnen) mit gemischten Nudeln – Lasagne gab es auch noch. Täglich wechseln die Angebote, es gibt immer 3 bis 4 Pastagerichte zwischen 5,90 und 7,80 Euro.

2014 hat sich di Marco mit seinem italienischen Bistro „Gremia“ selbstständig gemacht. Der Name war für ihn ein Muss, weil es ihn an seinen Heimatort Minturno in der Region Latium erinnert, wo traditionell eine Art Erntedankfest stattfindet und dort jeder nur vom Gremia Fest spricht.

Es ist ein helles modernes Restaurant mit etwa 25 Sitzplätzen, minimalistisch eingerichtet, ein sehr behaglicher Ort mit guter Atmosphäre. Jeder kann Francesco beim Kochen zusehen, am Tresen plaudern und bei den aufmerksamen Mitarbeitern seinen Wein oder Limo aussuchen. Francesco hat es gut, er hat die Öffnungszeiten den Büros rundherum angepasst – und kann am Wochenende seinem Hobby als DJ frönen.