Zu Gut für die Tonne

Zu Gut für die Tonne

Chancen rechnete sich Wolfgang Schröder übrigens nicht aus, als er sich mit seinem Projekt „Saure Bratbrasse“ für den Zu-gut-für-die-Tonne! -Bundespreis 2021 bewarb, der seit sechs Jahren vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgeschrieben wird. Motto: Lebensmittel retten, Klima schützen.

„Ein plausibler Zusammenhang“, erklärt Fischer Schröder, „weil für Produktion, Verarbeitung, Lagerung und Transport von Lebensmitteln wertvolle Ressourcen – Wasser, Boden, Energie – benötigt und Treibhausgase freigesetzt werden. Wenn ein Teil dieser Lebensmittel dann in der Tonne landet, war der ganze Aufwand inklusive der verursachten Treibhausgasemissionen umsonst.“ Eine Erkenntnis, die sich – wenn auch nur langsam – durchzusetzen scheint.

Beweis dafür sind die 160 innovativen Projekte, die in diesem Jahr für den Zu-gut-für-die-Tonne! -Bundespreis eingereicht wurden – darunter Schröders „Saure Bratbrasse“. Die Jury erkannte der Kreation einen der drei mit 5.000 Euro dotierten Förderpreise zu. Chapeau!

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Mit ihrer ungewöhnlichen und mutigen Idee zur Verwertung von Beifang findet die Fischerei Schröder mit Sitz in Strodehne im Land Brandenburg eine sehr gute Lösung für eine Herausforderung, vor der viele große und kleine Fischereibetriebe stehen. Die einfache und zugleich effektive Idee, die zu einem Umdenken der Kundschaft geführt hat, besitzt Vorbildcharakter und Potenzial. Wir freuen uns, das besondere regionale Engagement der Fischerei Schröder mit einem Förderpreis zu unterstützen.

Bärbel Dieckmann
Juryvorsitzende
Zu-gut-für-die-Tonne!-Bundespreis
Ehem. Präsidentin der Welthungerhilfe (WHH )

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