Schon gewusst, dass Artischocken den Cholesterinspiegel senken?
Gemüsefreunden, die sich höchstens mal mit eingelegten Artischockenherzen aus der Dose begnügen, sei an dieser Stelle die herausragende gesundheitsförderliche Power einer ganzen frischgegarten Artischocke ans Herz gelegt. Das delikate mediterrane Distelgemüse enthält neben Vitamin C, Kalium und Magnesium nicht nur viel Vitamin K, das zur Stärkung von Knochen und Nervensystem beiträgt, sondern hat einen extrem hohen Anteil an Folsäure (Vitamin B9), die Blut und Leber entfetten hilft und unseren Cholesterinspiegel und unsere Gallenfunktion in
Balance hält.
Im nussig-buttrigen Fruchtfleisch tummeln sich außerdem wertvolle Polyphenole: neben dem verdauungsregulierenden Präbiotikum Inulin vor allem das Herz-&-Kreislauf-stabilisierende Antioxidans Cynarin, das auch für den leichten Bittergeschmack der Artischocke verantwortlich ist. Summa summarum ist die schmackhafte XXL-Blütenknospe eine ideale All-in-One-Alternative zu aufwendigen Fatburner-Diäten oder kostspieligen Detox-Kuren. Wer seiner (durch viel fettiges Essen und oder erhöhten Alkoholkonsum) strapazierten Leber auf genussvolle Weise Gutes tun will, sollte also ruhig öfters mal eine Artischocke auf den Speiseplan setzen.
Kenner und Liebhaber des Gemüses wissen natürlich, dass sich gerade im Stielansatz der Blätter das zarteste und schmackhafteste Fruchtfleisch versteckt. Mit der Hand einzeln abgepflückt (und in einen Aioli-Dip getunkt) lassen sich Blatt für Blatt auszutschen“, bis man schließlich den köstlich-zarten Fruchtboden freigelegt hat. Leider kennen viele Feinschmecker dieses ganzheitliche Verzehrerlebnis mit den Fingern überhaupt nicht, da die Artischocke stets nur als entblättertes Knospenherz auf dem Restaurantteller bzw. eingelegt in der Konserve landet.
Eine Empfehlung unseres Autors Mike Draegert