Hoher Säuregehalt
In der Tat, Rhabarber ist nicht jedermanns Sache. Reichlich Fruchtsäure zieht den Mund zusammen, hinzu kommt der hohe Oxalsäuregehalt. Zwar benötigt der menschliche Organismus diese organische Säure und produziert sie deshalb sogar selbst. Ist jedoch zuviel davon vorhanden, bildet Oxalsäure mit körpereigenen Calcium unlösliche Salze – Calcium-Oxalate – die bei manchen Menschen Nierensteine fördern können. Dafür allerdings sind dann schon erhebliche Mengen nötig.
Kalorienarmer Genuss
Ansonsten schmeckt Rhabarber nicht nur erfrischend säuerlich, sondern ist auch ausgesprochen kalorienarm. Neben reichlich Kalium, Eisen und Phosphor enthält es auch viel Vitamin C. Das Gemüse wird ständig für ein Obst gehalten. In China wurde es schon 3.000 Jahre vor Christus angebaut – der heilsamen Kräfte seiner Wurzeln wegen.