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Nepal – Zu Gast bei Land und Leuten

Anfang Februar reiste Deutschlands First Lady Elke Büdenbender als Schirmherrin von UNICEF Deutschland nach Nepal..: „Nepal ist ein kleines, wunderschönes Land zwischen China und Indien, das sich in einem beeindruckenden gesellschaftlichen Umbruch befindet.“

Nepal-Reise der Präsidenten-Gattin

Anfang Februar reiste Deutschlands First Lady Elke Büdenbender als Schirmherrin von UNICEF Deutschland nach Nepal. Im Mittelpunkt des Besuches der Gattin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stand die Verbesserung der Lage von Kindern in einem der ärmsten Länder der Welt.

Nach ihrer Reise sagte Elke Büdenbender: „Nepal ist ein kleines, wunderschönes Land zwischen China und Indien, das sich in einem beeindruckenden gesellschaftlichen Umbruch befindet. Nach einem langen Bürgerkrieg hat Nepal seit 2015 eine demokratische Verfassung. Darin hat sich das Land hohe demokratische, rechtsstaatliche und soziale Ziele gesetzt.

Der Staat hat sich verpflichtet, die großen Probleme für Kinder und Frauen zu bekämpfen: Kinderarbeit und Kinderehe sind verboten, junge Frauen und Mädchen sollen gefördert werden, um ein gutes und eigenständiges Leben leben zu können.

In Kathmandu, Kathmandu-Valley und in Janakpur, ganz im Südosten Nepals an der Grenze zu Indien, konnte ich sehen: Es ist etwas im Umbruch. Das Leben für Mädchen, junge Frauen und ihre Mütter verändert sich – wenn auch langsam. Ich habe tolle Mädchen getroffen, die genau wussten, was sie wollten, zum Beispiel Krankenschwestern, Lehrerinnen oder Architektinnen werden, ein selbstbestimmtes Leben leben, dem Strudel von Armut und auch Gewalt entfliehen.

Sie sind Pionierinnen für die Rechte von Kindern und Frauen, sie brauchen viel Mut und Unterstützer wie UNICEF. Ich bin davon überzeugt: Sie können ihr Ziel erreichen, und wir dürfen nicht müde werden, sie dabei zu unterstützen.“

Planung einer eigenen Nepal-Reise

Die Berichte über Elke Büdenbenders Besuch in Nepal waren für uns Anlass zur intensiveren Beschäftigung mit diesem schönen, fernen Land. Wir knüpften Kontakte und planten eine kulinarische Nepal-Reise. Das Corona-Virus beendete das Projekt.

Abwechslungsreiche regionale Küche

Nepal – rund 30 Millionen Einwohner und fünfmal so groß wie Brandenburg – ist das Land prächtiger 8.000er und prunkvoller Tempel, das Land der Götter, der Paradiesvogel Asiens. Und es ist auch das Land vielfältiger Regionalküchen, die vor allem von den mehr als 100 ethnischen Gruppen gepflegt werden. So können sich beispielsweise die Newar im Kathmandu-Tal eine Mahlzeit ohne ihre gebratenen Reisflocken – Chiura genannt – nicht vorstellen.

Legendäres Krishnaparn

Die Sherpa wiederum, die Bewohner der Hochgebirgsregionen, bevorzugen Momos, gefüllte Teigtaschen. Das alles hatten wir bei unseren Reisevorbereitungen im Blick. Interviews mit Hoteldirektoren, Küchenchefs und dem Tourismusminister Nepals, Yogesh Bhattarai, standen ebenso auf dem Programm wie ein Besuch des Restaurants Krishnaparn in Kathmandu. Dessen landestypisches Menü soll legendär sein. Besuche bei einem Königsjoghurt-Produzenten in Bhaktapur und einem Yakzüchter waren geplant, doch dann kam alles Schlag auf Schlag.

Das Ende der Planungen

Zuerst wurde die ITB abgesagt, die vom 4. bis zum 8. März stattfinden sollte. Zwei Wochen später erhielten wir dann die Nachricht aus Nepal, dass das Land die Ausstellung von Besucher-Visa bis zum 30. April aussetzt. Die Entscheidung dürfte der Regierung in Kathmandu sicher nicht leicht gefallen sein. Denn das Trekking-Geschäft – Kern des Tourismus in Nepal – hat zwischen März und Mai seine wichtigste Zeit. Jährlich bringt es dem Land rund vier bis sechs Millionen Dollar. Doch man erkannte auch hier: Covid-19 ist weit mehr als ein böser Schnupfen. Uns blieb also nur, einige bunte Bilder zu zeigen. Außerdem stellen wir ein Nepal-Restaurant in Prenzlauer Berg vor, das erst vor wenigen Monaten eröffnet wurde.

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