Sandwich mal anders


Wo gibt es die neuen Sandwich-Kreationen?

Keine Frage, Neukölln hat sich in den letzten Jahren gastronomisch gemausert. Da ist zum Beispiel die Kienitzerstraße. Nichts besonderes, sie verbindet lediglich die Hermannstraße mit dem Tempelhofer Feld. Am anderen Ende der Straße liegt unser heutiges Ziel, das Fuchs & Fähe.

Fuchs & Fähe-Laden_008Als Kerstin Beckmann und Vincent Fuchs Ende Februar 2015 ihr Bistro – oder ist es doch eine Weinbar oder gar ein Restaurant? – als sie also ihr „Fuchs & Fähe“ eröffneten, sahen einige Ureinwohner des Neuköllner Kiezes rund um die Kienitzer Straße darin erste Vorboten einer Gentrifizierung. So ganz falsch liegen sie damit nicht – siehe Prenzlauer Berg. Doch Kerstin Beckmann und Vincent Fuchs können ihre Nachbarn beruhigen.

Sicher, das Fuchs & Fähe punktet mit dezentem Grau und dazu passendem Mobiliar, mit viel Licht und übersichtlicher Wein- und Warenpräsentation, aber weshalb sollte es deshalb nicht in die Kienitzer passen? Das überzeugte, und inzwischen besteht zu den Fuchs & Fähe-Betreiber schon mehr als nur gute Nachbarschaft. Die Wirtin Elke Höff von nebenan spendiert mal einen ihrer berühmten Eintöpfe, Vincent Fuchs revanchiert sich mit neuen Sandwich-Kreationen: etwa mit Schweinebauch, Erdnuss uns Soja, mit Ziegenkäse, Tomate, Portweinzwiebel und Olive oder mit Pastrami, Bergkäse, Liebstöckel und Spitzkohl.

Letzteres gehört übrigens auch zu unseren Fuchs & Fähe-Favoriten. Wir lehnen uns sogar weit aus dem Fenster und behaupten mal, dass die saftig-würzige Neuköllner Zubereitung des Klassikers aus kräftig gepökeltem, geräuchertem und dann gedämpftem Rindfleisch durchaus auch in Amerika bestehen könnte. Und dort ist immerhin die Heimat des Pastrami-Sandwiches. Übrigens: Kerstin Beckmann empfiehlt zu diesem Sandwich eins ihrer Craft Beere oder – man lese und staune – einen Frühburgunder Rosé.Fuchs & Fähe-Essen_004

Vincent Fuchs liebt es als Koch und Sandwich-Zubereiter. Pulled Pork und Cole Slaw, in diesem Jahr die großen Renner in allen Bistros, Grills und anderen Fast-Food-Stationen hat Fuchs nicht auf der Karte. Er macht seine eigenen Trends und die kommen ziemlich vielversprechend daher.

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Kerstin Beckmann ist die Fähe, die Füchsin also. „Wir bieten im Fuchs & Fähe Weine an, die den Namen verdient haben und von Winzern produziert wurden, die ihr Handwerk verstehen“, sagt sie. Ein Blick in die Karte bestätigt das. Deutsches dominiert – Weingut Aldinger, Becker Landgraf, Hahnmühle, Lauer, Lay, Leiner, Max Müller, Maxim Grünhäuser, Seehof, Siener, Wagner-Stempel, von der Saar bis an die Mosel. Dazu Frankreich, Italien, Österreich, Spanien. Da kann man nicht meckern.

Fuchs & Fähe

Kienitzer Straße 93
12049 Berlin-Neukölln

www.fuchsundfaehe.de

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