Sag ja zum Rosenkohl!


 

 

Rosenkohl – entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht

Rosenkohl_002Seine kleinen Röschen enthalten viele Mineralstoffe, Carotinoide, darunter das Provitamin A, sowie B-Vitamine und Vitamin C. Bereits 100 Gramm Rosenkohl decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C, das ist einmalig in der Gemüsewelt.

Zu langes Kochen zerstört viele der wertvollen Inhaltsstoffe, zudem wird der Kohl wässrig und bitter. Besser ist deshalb, die Köpfe zu blanchieren und dann im Backofen zu gratinieren oder als Pfannengemüse kurz zu braten oder zu schmoren.

Besonders gefallen hat mir dieses Rezept der englischen Kochbuchautorin Nigella Lawson:

Rosenkohl auf italienisch! Dafür werden die geputzten und halbierten Röschen mit Rosinen und Zitronenabrieb auf einem Blech bei rund 220 Grad im Ofen gebacken. Danach wird das Gemüse mit Salz und Pfeffer gewürzt, Parmesan oder Pecorino darüber gerieben und mit etwas Zitronensaft abgeschmeckt. So passt der Rosenkohl   hervorragend etwa zu Ente, Lamm oder Wild.

Die Belgier kamen übrigens zuerst auf den Geschmack. Seit 1785 jedenfalls ist der Anbau der jüngsten aller Kohlarten rund um Brüssel schriftlich verbürgt – daher auch der Name Choux de Bruxelles, Brüsseler Kohl.

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Anfang des Jahrhunderts begann er seinen Siegeszug durch ganz Europa, sogar in Amerika fand er schnell Verbreitung. Von dort stammt auch die neuste züchterische Errungenschaft, eine hübsch anzusehende Kreuzung aus Grün- und Rosenkohl namens „Kalette“. In Deutschland wird das Hybridgemüse als „Flower Sprouts“ angeboten.

 

 

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