Faszination Graubünden
In Graubünden, dem mit über 7.100 Quadratkilometern flächenmäßig größten Schweizer Kanton (das entspricht etwa der achtfachen Fläche von Berlin), gelegen im Südosten der Eidgenossenschaft, gibt es drei offizielle Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch. Das ist selbst in der Schweiz einmalig. Wenn man sich begrüßt, sagt man entweder „Grüzi!“, „Buongiorno!“ oder „Allegra!“ – je nachdem, in welchem Winkel Graubündens man gerade ist und mit wem man spricht. Den Titel unserer Kulinarischen Exkursion lasen wir auf einem kantonalen Reiseführer und übernahmen ihn. Also: „Unterwegs in Graubünden“, „Grigioni andare“ oder eben „Sin viadi el Grischun“.
Andrea Masüger erklärt mit Begeisterung: „Was mir spontan zum Thema ‚Essen und Trinken in Graubünden‘ einfällt? Zuallererst zwei Begriffe – Qualität und Vielfalt. Sie treffen sowohl auf die Erzeugung von Lebensmitteln in unserem Kanton zu, als auch auf deren Verarbeitung in der Bündner Gastronomie – gleich, ob es sich dabei um einen der vielen Landgasthöfe oder eins der 16 Sternerestaurants handelt. Ja, und dann fallen mir noch zwei Zahlen ein, weil wir gerade darüber berichtet haben: In Graubünden produzieren 60 Prozent aller 2.188 landwirtschaftlichen Betriebe biologisch – das dürfte europäische Spitze sein.“
„Wenn Sie mich nach den gastronomischen Leuchttürmen des Kantons fragen, so muss ich natürlich zuerst unsere Sterne-Restaurants nennen. Aktuell sind das 16, mit 21 Michelin-Sternen. Damit liegt Graubünden unangefochten an der Spitze in der Schweiz.
Die bekannteste kulinarische Adresse unseres Kantons befindet sich übrigens in Fürstenau. Hier, nur wenige Kilometer von der Autobahn entfernt und dennoch in ländlicher Abgeschiedenheit, kocht mit Andreas Caminada, einer der kreativsten Cusiniers weltweit.“
Hier waren wir unterwegs, auf der Suche nach etwas Besonderem:
Vielen Dank für den interessanter Post!
Prima Blog.