Achtsam und nachhaltig nach Australien

Eine Anreise nach Australien ist für Menschen im normalen Arbeitsleben und mit schulpflichtigen Kindern nur mit dem Flugzeug zeitlich umsetzbar. Einmal angekommen, bleibt der CO2-Fußabdruck durch die Auswahl nachhaltiger Unterkünfte klein. Auch bei der Ausflugsplanung empfiehlt sich sorgfältige Recherche nach Trekking, Schnorcheltouren und geführten Tagesausflügen, die der einheimischen Flora und Fauna keinen weiteren Schaden zufügen.

Anreise zum fünften Kontinent mit geringerer Luftverschmutzung planen

Abgase aus Flugzeugen müssen nicht erst vom Boden in die Atmosphäre gelangen. Im Kampf um modernen Klimaschutz wetteifern deshalb weltweit Airlines um modernere Flugzeuge, die bei gleicher Leistung weniger Kerosin ausstoßen. Dazu gehört Cathay Pacific, die günstige Flüge nach Australien mit TravelEssence organisiert. Die Flugzeugflotte ist so ausgerüstet, dass sich die Luftverschmutzung in einer Dekade um 40 Prozent verringert hat. Weitere Hightech-Modernisierung im Namen der Nachhaltigkeit sind effiziente Klimatisierungs- und Beleuchtungslösungen sowie deutlich leisere Triebwerke für geringere Lärmemissionen. Entsprechend ausgerüstete Flugzeuge sind im Vergleich zu ersten Jets um drei Viertel leiser geworden, was auch die Lärmbelastung der Fluggäste reduziert.

Nachhaltige Unterkünfte für den Traumurlaub

Schlafen wie die Einheimischen, ist vor allem für die mitreisenden Kinder das Abenteuer ihres Lebens. Es gibt in den Bergen Australiens Hotelangebote als luftige Gästepavillons. Diese wurden aus dem recycelten Holz von Bananenkisten zusammengenagelt. Jede Unterkunft wird mit Solarstrom vom Dach und Regenwasser aus Sammelbehältern versorgt. Im Zeltdorf des Lamington National Parks wohnen die Australiengäste in einer zertifizierten Oase (Ecotourism Australia). Die Safarizelte sind handgefertigt, für den dauerhaften Aufenthalt wetterfest konstruiert sowie mit Kamin und Badewannen ausgestattet.

Umweltverträglich zu den Perlen vor Australiens Küsten tauchen

Spätestens die große Korallenbleiche am Great Barrier Reef im Jahr 2015 rief umweltschützende Gegenmaßnahmen ins Leben. Damit Schnorcheln ohne Umweltschaden weiterhin möglich ist, wurden seitdem mehrere Öko-Lodges errichtet. Beim Schnorcheln hilft achtsames Schwimmen in genügend Abstand zu den Korallen dabei, die intakten, zerbrechlichen Wesen nicht zusätzlich abzubrechen. Korallen oder Muscheln als Souvenir aus Australien sind nicht cool, sondern ein Zeichen von Ignoranz für Umweltschutz und Natur. Die Umweltgebühr für einen Besuch am Great Barrier Reef verwenden ansässige Organisationen, um neue Korallen zu züchten und an den beschädigten Rifforten vorsichtig nachzuziehen.

Tipps für nachhaltige Tagesausflüge in Australien

Quer durch den Dschungel oder sich blindlings mit der Machete durch den Regenwald kämpfen, trägt nicht zum Arterhalt und Umweltschutz bei. Viele Wanderwege und Trekkingpfade werden für Touristen ausgewiesen, um die umliegende Natur in Ruhe zu lassen. Bei der Bewegung zu Fuß entstehen außerdem keinerlei CO2-Emissionen. Eine Nacht unter den Sternen über Australien ist bei astronomischen Zelttouren mit den Forschern von Earth Sanctuary möglich. Mobiler als auf den eigenen zwei Füßen führen Fahrradwege an alten Bahntrassen, Weinbergen, Jochbrücken oder am Coast to Vines Trail entlang. Umweltverträgliches Hai-Käfigtauchen bieten Umweltschützer nicht als Zoo-Attraktion an, sondern zur Finanzierung ihrer Umweltinitiativen. Ebenfalls wird aus dem Eintrittsgeld für Pinguinbeobachtungen im Phillip Island Nature Parks Forschungsgeld zum Arterhalt und zur Rettung natürlicher Biotope in Australien.

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Fazit

Australienurlaub zeigt eine vom Klimawandel und Umweltzerstörung arg gebeutelte Welt, dennoch voller Wunder, die inzwischen geschützt werden. Zum nachhaltigen Urlaubserlebnis tragen emissionsschwächere Flugreisen, nachhaltige Unterkünfte und Achtsamkeit bei umweltverträglichen Freizeitaktivitäten bei. Viele Projekteinladungen zu bezahlbaren Eintrittsgeldern finanzieren den Umweltschutz von morgen und die Erforschung neuer Möglichkeiten für den Arterhalt.

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