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Carlo Polland – Der Gemüsebauer

Trebenow im Landkreis Uckermark, rund 160 Einwohner. Hinterm Ortseingang rechts, Plattenweg bis es nicht mehr weiter geht. Zum Glück regnet es nicht.

Hier also lebt der Gemüsebauer Carlo Polland. Ein stattliches Bauernhaus, eine riesige Scheune und viel, viel Land.

Polland, Jahrgang 1956, stammt aus Rommerskirchen. „Rommerskirchen-Gill“, sagt er, das ist ihm wichtig. Rommerskirchen-Gill also, 20 Kilometer bis Düsseldorf, 25 bis Mönchengladbach.

Als junger Mann zog er jahrelang um die Welt. „82 Länder habe ich gesehen.“ 1997 kam er in die Uckermark und blieb.

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Aus dem rastlosen Globetrotter wurde ein sesshafter Gemüsebauer.

„Kolja Kleeberg war der erste Berliner Spitzenkoch, der sich für meine Sachen interessierte“, erinnert sich Polland, „dann kamen alle anderen.“
Bronzefenchel, Cherrytomaten, Erdmandeln, Flüglererbsen, Knollenziest, Lakritztagetes, Wasabirauke, Zitronenverbene – sein Angebot überzeugt.

„Mein Ding ist es, Geschmack zu produzieren“, sagt er. Und was er selbst nicht kultiviert, findet er in den Gärten der Nachbarn, Kartoffel-Raritäten etwa.

Zweimal in der Woche fährt er nach Berlin, 140 Kilometer hin, Adlon, Schloss Bellvue, de Rome, Katz Orange, VAU zum Beispiel, 140 Kilometer zurück.

„Wir müssten eine Genossenschaft gründen, mit Büro und Fahre“, sinniert er, „Uckermark-Raritäten oder so.“

Auch der Küchenchef des „Lorenz Adlon Esszimmer“ Hendrik Otto vertraut auf die Prdukte von Carlo Polland.

Carlo Polland Obst und Gemüse

Trebenow Nr. 20
17337 Uckerland OT Trebenow

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