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Sherry – Die Fete im Alten Zollhaus

„Cheri cheri Lady, going through emotion …“ – ein flottes Lied auf den Lippen, eine schöne Frau in der einen und ein Glas Sherry in der anderen Hand.

Flaschen

„Cheri cheri Lady, going through emotion …“ – ein flottes Lied auf den Lippen, eine  schöne Frau in der einen und ein Glas Sherry in der anderen Hand. Zollhaus-Inhaber Herbert Beltle war gut drauf. Konnte er auch, die Hütte war voll und die Fete hielt, was die Ankündigung versprach. „Der fabelhafte Sherry-Abend“, hieß es immerhin im eat! berlin-Programmheft und die Veranstalter hatten einiges aufgeboten, um dem superlativen Attribut gerecht zu werden.

SchiererDa war erstmal Martina Schierer, Sommeliere und Weinhändlerin aus Cham (www.weinkontor-cham.de) im Bayerischen Wald. Die 48-Jährige gewann den deutschen Vorausscheid der Copa Jerez und vertritt nun am 13. Juni 2017 Deutschland beim Finale des renommierten Sherry-Wettbewerbs in Spanien. Neben ihr Peer F. Holm, Sherry-Educator aus Sankt Augustin und Pablo Calva, Abteilungsleiter Wein beim Spanischen Generalkonsulat in Düsseldorf. Summa summarum: geballte Sherry-Kompetenz. Die machte dann auch nachdrücklich klar, dass der alkoholisch verstärkte Weißwein aus der andalusischen Palomino-Traube nicht nur eine Aperitif-Angelegenheit ist, sondern durchaus auch ein Menü begleiten kann.

GastZollhaus-Küchenchef Günter Beyer und sein Team servierten vier erstklassige Gänge, zu denen Martina Schierer passende Sherry-Sorten ausgesucht hatte – vom hellen, zartwürzigen, trockenen Fino über den dunkleren, bukettreichen Oloroso bis zum starksüßen Cream Sherry. Dazu lieferte Peer F. Holm (www.wein-wissen.de) launige Erklärungen, die den meisten Zollhaus-Gästen dieses Abends eine neue Trinkwelt eröffnete. Dass sich dieser oder jener den Fino „Inocente“ oder den Cream „Iberia“ vorsorglich für den nächsten Einkauf notierte, freute natürlich besonders Pablo Calvo. Er ist beim Spanischen Generalkonsulat in Düsseldorf für den Weinex- und -import zuständig (www.wein-aus-spanien.org). „Deutschland gehört zwar nach Großbritannien und den Niederlanden zu unseren Hauptabnehmerländern“, so Calvo, „aber im Falle unserer hervorragenden Sherry-Sorten ist durchaus noch Luft nach oben.“

 

 

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