StartUp-Entdeckung auf der Grünen Woche: Reinrind-Mini-Salami-Snack von GREENOX
Es war kein neuer veganer Superfood-Powerriegel oder Insektenproteinsnack, der beim diesjährigen StartUp-Forum im Rahmen der Grünen Woche unsere Probier-Neugierde weckte, sondern eine einfache und ehrlich gemachte Mini-Salami aus reinem Rindfleisch: Hundertprozent deutsches Weiderind aus nachhaltiger hessischer Freilandzucht, appetitliche, bissfeste Textur, dezent über (echtem!) Buchenholz geräuchert und angenehm mild gesalzen, ohne schweinische Fremdfette und Geschmacksverstärker, ohne Zusatzfüll- oder Konservierungsstoffe.
Ein gutgemachtes Conveniant-Fingerfood für den Pausenhunger zwischendurch, das jeder Nicht-Vegetarier am Supermarktkassenregal oder im Tankstellenshop sofort mit Kusshand begrüßen würde. Schon der erste Biss macht den elementaren Unterschied zur fingerdicken Industriekonkurrenz BiFi & Co deutlich. Hier hat man wirklich das Gefühl, eine von Metzgerhand gemachte Hartwurst und kein gepimptes Separatorenfleisch zu kauen.
Hinter der wohlschmeckenden Snack-Entdeckung (im 2er Vakuumpack) steckt ein junges Fleischveredeler-StartUp namens „GreenOx“ aus dem hessischen Bad Nauheim: Arlena Homola und Jannick Scheibner haben sich dem Vertrieb und der manufakturellen Fleischveredelung von glücklichem, nachhaltig gezüchtetem Freilandweidevieh verschrieben, das sie von Bauernhöfen aus ihrer Umgebung beziehen.
Das Fleisch vom Simmentaler- und Angus Aberdeen-Rind, aus dem die beiden Jungunternehmer ihre OxSticks-Minisalamis herstellen, wird außerdem zu frischer, grober Reinrind-Bratwurst im Schafsaitling weiterverarbeitet. Die schmeckt übrigens so gut, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss, der Berlin-Brandenburger Metzgerszunft fremdzugehen und sich eine Kühlpost aus dem Hessenland zu bestellen. In ihrem Webshop bieten Homola und Scheibner auch frisches Freilandgeflügel und portionsgerechtes Schlachtfleisch vom Wiesenlamm und schwäbischhalleschem Weideschwein an. Und natürlich ihre Aberdeenrind-„OxSticks“. Bis dann hoffentlich der Tag kommt, an dem es die an einer Berliner Supermarkt- oder Tankstellenkasse zu kaufen gibt.
Entdeckt von Mike Draegert
Bilder © Mike Draegert
